Die Donaumoos-Ach beherbergt eine der größten Bachmuschelpopulationen (lat. Unio crassus) in Bayern. Die Bachmuschel ist auf den Roten Listen von Bayern und Deutschland in der Kategorie 1 als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft und verdient deshalb besonderen Schutz. Hierzu werden an geeigneten Gräben Sandfänge angelegt, um die Donaumoos-Ach vor Sand- und Schlammablagerungen zu schützen und den Erhaltungszustand der geschützten Bachmuscheln zu verbessern. Auf den dabei entstehenden Inselflächen zwischen den Gräben und dem Sandfang bilden sich zudem wertvolle Feuchtbiotope und artenreiche Röhrichtvegetationen.
Arten- und Biotopschutz
Viele Flächen des Donaumoos-Zweckverbands liegen in ausgewiesenen Wiesenbrüter-Schutzgebieten (siehe grüne Bereiche auf folgender Karte). Daneben gibt es im Projektgebiet Gräben, an beziehungsweise in denen seltene Libellenarten und Bachmuschelpopulationen beheimatet sind.
Um diese wertvollen Biotope zu schützen, verfolgt der Donaumoos-Zweckverband unterschiedliche Projektansätze. So werden beispielsweise Sandfänge angelegt, Mulden ausgeschoben, späte Mähzeitpunkte festgelegt und Flächen extensiv beweidet.