Archiv Berichte 20

Neuburg und Berg im Gau wollen im Donaumoos mitreden

Gremien stimmen für Beitritt zum Zweckverband


Die Stadt Neuburg und die Gemeinde Berg im Gau wollen dem Donaumoos-Zweckverband beitreten. Das haben die politischen Gremien der beiden Kommunen am Dienstagabend beschlossen. In Neuburg gab es im Stadtrat eine Gegenstimme, in Berg im Gau fiel die Entscheidung einstimmig aus.


Damit haben sich mit Ausnahme der Gemeinde Rohrenfels alle Randgemeinden im größten Niedermoor Süddeutschlands für einen Beitritt ausgesprochen. „Die Entscheidung des Berg im Gauer Gemeinderats ist für die Entwicklung im Donaumoos sehr wichtig“, sagt Landrat Peter von der Grün, der Vorsitzender des Zweckverbands ist. Immerhin sei die Kommune mir ihren Flächen und Moorgebieten von großer Bedeutung für weitere Maßnahmen. „Daher freue ich mich sehr, dass die Gemeinderäte dem Zweckverband beitreten wollen.“ Und auch die Entscheidung aus der Großen Kreisstadt begrüßt der Landrat. „Dieser Beschluss ist von enormer Bedeutung für das Niedermoor und außerdem wichtig, um das Bewusstsein für unsere Bemühungen weiter zu steigern.“


Das sehen auch die Rathauschefs so. „Ich bin der Meinung, dass ein Beitritt der Stadt Neuburg absolut sinnvoll ist“, so Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, der die vielfältige Arbeit des Donaumoos-Zweckverbands begrüßt. Sein Berg im Gauer Kollege Helmut Roßkopf will bei der weiteren Entwicklung im Donaumoos mit am Tisch sitzen und mitreden. „Wir müssen daher schauen, dass wir dabei sind“, betont er.
Neben den beiden Kommunen haben sich auch die Stadt Schrobenhausen, die Gemeinden Langenmosen, Brunnen, Ehekirchen und Weichering sowie der Landkreis Aichach-Friedberg für einen Beitritt zum Donaumoos-Zweckverband ausgesprochen. Wann genau dieser in Kraft tritt, ist derzeit aber noch offen. Nach dem überraschenden Nein des Rohrenfelser Gemeinderats muss die neue Satzung des Zweckverbands überarbeitet werden, außerdem sind weitere Gespräche geplant.

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