Archiv Berichte 16

Langenmosen tritt dem Donaumoos-Zweckverband bei

Gemeinderat stimmt geschlossen für Mitgliedschaft

 

Die Gemeinde Langenmosen wird dem Donaumoos-Zweckverband beitreten. Das hat der Gemeinderat am Dienstagabend einstimmig beschlossen. Das Gremium war sich laut Mitteilung des Verbands einig, dass die Kommune bei der weiteren Entwicklung im größten Niedermoor Süddeutschlands mitreden soll.

 

Bürgermeisterin Mathilde Ahle hatte zuvor auf die Bedeutung Langenmosens hingewiesen. Die Kommune hat nicht nur einen Anteil von rund 3,6 Prozent am Naturraum Donaumoos. „Wir haben hier auch mit die wichtigsten Moorflächen“, erinnerte sie an die Moormächtigkeiten auf Langenmosener Flur. Auch deshalb ist die Kommune für Landrat Peter von der Grün, zugleich Vorsitzender des Donaumoos-Zweckverbands, „für die Donaumoos-Entwicklung ein wichtiger Partner“. Der Politiker verweist außerdem auf die bedeutenden Wiesenbrüterflächen im Gemeindegebiet. „Daher freut es mich sehr, dass sich die Kommune für einen Beitritt zum Donaumoos-Zweckverband entschieden hat“, so von der Grün.


Mit Langenmosen hat sich bereits die sechste Randgemeinde im Donaumoos für eine Mitgliedschaft im Zweckverband ausgesprochen. Entscheidungen aus Ehekirchen, Rohrenfels, Weichering, Schrobenhausen und Brunnen liegen schon vor. Außerdem will der Landkreis Aichach-Friedberg Mitglied werden. Die Voraussetzung dafür hat die Verbandsversammlung des Donaumoos-Zweckverbands in ihrer jüngsten Sitzung mit der Zustimmung zur neuen Satzung ebenfalls geschaffen. Diese müssen nun auch noch die einzelnen Kommunen absegnen. Ein Schritt, den Langenmosen mit der jetzigen Abstimmung bereits gegangen ist.

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